Ehe­ma­li­ger Bun­des­ju­gend­lei­ter der katho­li­schen Sport­ju­gend kan­di­diert für höchs­tes Amt im deut­schen Kin­der- und Jugendsport.

Lan­gen­feld (10.09.2020). Der ehe­ma­li­ge Bun­des­ju­gend­lei­ter der DJK Sport­ju­gend, Micha­el Ley­en­de­cker, der zur­zeit mit Wieb­ke Glischin­ski gemein­sam den Vor­sitz der Deut­schen Tur­ner­ju­gend (DTJ) bil­det, wird bei den im Okto­ber anste­hen­den Wah­len der Deut­schen Sport­ju­gend (dsj) für die Posi­ti­on des ers­ten Vor­sit­zen­den kandidieren.

Die­sen Ent­schluss teil­te der 33-Jäh­ri­ge ver­gan­ge­nen Sonn­tag bei der Kon­fe­renz der Jugend­or­ga­ni­sa­tio­nen der Ver­bän­de mit beson­de­ren Auf­ga­ben per­sön­lich den anwe­sen­den Orga­ni­sa­tio­nen mit und erklär­te sei­ne Moti­va­ti­on: „Mit mei­ner Arbeit möch­te ich mei­nen Bei­trag zur Stär­kung des wer­te­ori­en­tier­ten Kin­der- und Jugend­sports in Deutsch­land bei­tra­gen. Dazu gehört für mich neben der Ver­bes­se­rung des flä­chen­de­cken­den Ange­bots vor allem der Schutz von Kin­dern und Jugend­li­chen im Sport gegen jeg­li­che Form von Gewalt“.

Die Prä­si­den­tin des DJK-Sport­ver­bands, Els­beth Beha, beschreibt den Wahl-Köl­ner Micha­el Ley­en­de­cker als Aus­nah­me­ta­lent im Bereich der Kin­der- und Jugend­ar­beit und wünscht ihm viel Erfolg für des­sen Kan­di­da­tur. „Er hat in sei­ner Zeit als Bun­des­ju­gend­lei­ter der DJK Sport­ju­gend und durch sein jet­zi­ges Enga­ge­ment in der DTJ bewie­sen, dass er einem sol­chem Amt gewach­sen ist. Micha­el setzt sich ener­gisch und durch­dacht für die Rech­te von Kin­dern und Jugend­li­chen ein und for­dert aktiv auf allen Ebe­nen mehr Gehör für ihre Belan­ge“, so Beha.

Auch DJK-Bun­des­ju­gend­lei­te­rin Saskia Zitt lobt den gebür­ti­gen Wis­se­ner für sei­ne geleis­te­te Arbeit inner­halb der DJK Sport­ju­gend und für den gesam­ten Kin­der- und Jugend­sport. Zitt hat selbst noch gemein­sam in der Bun­des­ju­gend­lei­tung mit Ley­en­de­cker zusam­men­ge­ar­bei­tet und betont: „Er war ein groß­ar­ti­ger Team­lea­der und hat der DJK Sport­ju­gend durch sei­ne Arbeit und durch sei­ne Ener­gie wich­ti­ge Impul­se gege­ben, von denen wir noch heu­te profitieren“.

Für sein Enga­ge­ment erhielt der Jugend­funk­tio­när nicht nur vom DJK-Sport­ver­band die höchs­te Aus­zeich­nung, son­dern, als er sich 2018 von der DJK ver­ab­schie­de­te, um nach knapp zehn Jah­ren neu­en jun­gen Enga­gier­ten und Ideen Platz zu machen, ver­lieh ihm die Deut­sche Sport­ju­gend den bron­ze­nen Dis­kus als höchs­te Aus­zeich­nung für beson­de­re Ver­diens­te um die Jugend­ar­beit im Sport.