Car­li hilft in der Chacarita

Car­li, das Mas­kott­chen des DJK-Sport­ver­bands, ist wie­der mit Ricar­do Gon­zá­lez in der Cha­ca­ri­ta, einem Armen­vier­tel der Haupt­stadt von Para­gu­ay, Asun­ción, unter­wegs. Der klei­ne Adler ist beküm­mert, weil die schlim­men Fol­gen des Ukrai­ne-Kriegs auf die­ser Sei­te des Atlan­tiks – so weit ent­fernt – deut­lich zu spü­ren sind. Er hat gehört, dass sich die Men­schen in Deutsch­land über die stei­gen­den Prei­se sor­gen, merkt nun aber bei sei­nen neu­en Freun­din­nen und Freun­den in der Cha­ca­ri­ta, dass es hier viel schlim­mer ist. Ricar­do Gon­zá­lez erklärt ihm, dass die Lebens­mit­tel­prei­se hier in die Höhe geschnellt sind. Eini­ge Pro­duk­te kos­ten das dop­pel­te, ande­re sogar das drei­fa­che. „Was soll aus den Men­schen hier wer­den?“ fragt sich Car­li. Rich­ti­gen Hun­ger gab es in Latein­ame­ri­ka eigent­lich schon lan­ge nicht mehr — nun beginnt er wie­der. Car­li ist nervös.

Unter­wegs in der Cha­ca­ri­ta trifft Car­li Doña Maria­na mit ihrer klei­nen Isa­be­li­ta. Die Mut­ter ist mit ihrer Toch­ter auf dem Weg zum Gesund­heits­pos­ten, weil Isa­be­li­ta täg­lich mehr an Gewicht ver­liert und sehr nie­der­ge­schla­gen ist. Car­li ver­sucht die Klei­ne auf­zu­mun­tern, kann sogar für eini­ge Momen­te ihre Auf­merk­sam­keit gewin­nen. Doña Maria­na klagt, dass sie nur noch ein­mal am Tag einen Brei kochen kann und dass sie Angst um ihre Toch­ter hat. In dem Moment fällt Car­li ein, dass Adve­ni­at eine Not­hil­fe an Lebens­mit­tel für die Cha­ca­ri­ta gespen­det hat­te – schließ­lich war die DJK dar­an betei­ligt. Im Gesund­heits­pos­ten der Cha­ca­ri­ta sind noch Lebens­mit­tel vor­han­den – also nichts wie hin.

Zusam­men machen sich die Vier auf den Weg zum Gesund­heits­pos­ten. Klar, dass bei Doña Maria­na die Hoff­nung wie­der auf­keimt. Dank der Soli­da­ri­tät aus Deutsch­land haben ihre Toch­ter und sie selbst wie­der die Mög­lich­keit, zu den drin­gend not­wen­di­gen Lebens­mit­teln zu kom­men. Das ist LEBEN. Car­li ist auf ein­mal gar nicht mehr beküm­mert – er ist ein­fach nur stolz, dass er hel­fen konn­te und auf die Soli­da­ri­tät von Adve­ni­at und der DJK hin­wei­sen konnte.

 

Helft mit! Soli­da­ri­tät in Corona-Zeiten
DJK-Adve­ni­at-Not­hil­fe für Paraguay

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